Oribi Gorge #2


Wer möchte nicht mal über den Kronen der Bäume schweben und völlig
frei durch die Lüfte gleiten? Die Kinder auf GGA stimmen passend zu
diesem Gedanken oft das Lied "I believe I can fly" an und träumen wie
jedes Kind davon, einfach die Arme auszubreiten und davonzufliegen.
Nun, auch wenn es für die GGA Kinder erst mal ein Traum bleiben wird,
hat er sich für mich (sowie für sechs andere GGA Freiwillige) am
Sonntag erfüllt.
Dieses Wochenende haben wir ein weiteres Mal in Mantis & Moon in der
Nähe von Port Shepston verbracht, um mit Tracys (einer deutschen
Freiwilligen) ihr letztes Wochenende zu genießen. Auf dem Programm
stand abermals "Oribi Gorge" und damit auch die längste Schaukel der
Welt. Nach einigem Hin und Her habe ich mich dann wirklich dazu
entschlossen, es zu tun!
Nur ein Schritt - und der Absprung wäre geschafft, die senkrecht
abfallende Klippe unter mir, der Wasserfall neben mir und ein
Stahlseil mit Geschirr um meine Brust, das mich nach vorne zieht!
Einmal tief Luft holen und dann der entscheidende Schritt. Tausende
Gedanken schießen mir durch den Kopf - es ist doch nur ein Schritt! "
THREE - TWO - ONE and JUMP" ein leichter Schups vom Mann hinter mir
und es gibt kein Halten mehr - 33 Stockwerke freier Fall in die Tiefe.
Die ersten paar Meter im freien Fall überkommt mich mehr oder weniger
Panik, danach entspanne ich mich und fliege wie im Bilderbuch mit
ausgebreiteten Armen durch die Luft! Es ist ein tolles Gefühl, die
Bäume unter mir werden größer und größer, dann geht es mehr und mehr
vorwärts. Der freie Fall ist um und das Schaukeln beginnt. Ich kann
die Anderen an der Klippe mehr als 100 Meter über mir kaum erkennen.
Das Schaukeln ist entspannter als ich gedacht habe. Eine langsame
Bewegung über den Spitzen der Bäume und in den Lehr Wasserfall
hinein. Dann nach einigen Minuten beginnt die kleine Seilwinde, mich
langsam zurück auf die Höhe der Schlucht zu ziehen. Das war es auch
schon, nichts passiert, keine Knochen gebrochen und keine blutige
Nase! Alles bestens!!! Für mich war es das erste Mal, etwas derartiges
getan zu haben, und es war einfach nur atemberaubend!!!
Ich muss sagen, ich bin doch ein bisschen stolz auf mich, es gewagt zu
haben!
Am ersten Dezember hört das südafrikanische Schuljahr auf und es
gibt große Ferien! Einige Schulen haben diese Woche schon geschlossen
und die Stimmung ist gut auf dem Playground! Wir haben einen kleinen
Besucher aus Simbabwe, er ist ca. 4 Jahre alt und spricht weder Zulu
noch Englisch. Sein Vater ist Künstler und beide wohnen für zwei Wochen
auf GGA, weil der Vater versuchen möchte, seine Stein- und Holzskulpturen in
Durban zu verkaufen. Nun, sein Sohn war am Anfang der Woche wirklich
scheu und hatte so gut wie keinen Kontakt zu unseren Kindern. Nach nur
einer Woche kann man sich in einfachen Sätzen mit ihm in Englisch
verständigen und Armos springt und rennt glücklich mit den anderen
Kleinen! Eine so schnelle Entwicklung habe ich noch nie beobachtet -
einfach nur toll!
frei durch die Lüfte gleiten? Die Kinder auf GGA stimmen passend zu
diesem Gedanken oft das Lied "I believe I can fly" an und träumen wie
jedes Kind davon, einfach die Arme auszubreiten und davonzufliegen.
Nun, auch wenn es für die GGA Kinder erst mal ein Traum bleiben wird,
hat er sich für mich (sowie für sechs andere GGA Freiwillige) am
Sonntag erfüllt.
Dieses Wochenende haben wir ein weiteres Mal in Mantis & Moon in der
Nähe von Port Shepston verbracht, um mit Tracys (einer deutschen
Freiwilligen) ihr letztes Wochenende zu genießen. Auf dem Programm
stand abermals "Oribi Gorge" und damit auch die längste Schaukel der
Welt. Nach einigem Hin und Her habe ich mich dann wirklich dazu
entschlossen, es zu tun!
Nur ein Schritt - und der Absprung wäre geschafft, die senkrecht
abfallende Klippe unter mir, der Wasserfall neben mir und ein
Stahlseil mit Geschirr um meine Brust, das mich nach vorne zieht!
Einmal tief Luft holen und dann der entscheidende Schritt. Tausende
Gedanken schießen mir durch den Kopf - es ist doch nur ein Schritt! "
THREE - TWO - ONE and JUMP" ein leichter Schups vom Mann hinter mir
und es gibt kein Halten mehr - 33 Stockwerke freier Fall in die Tiefe.
Die ersten paar Meter im freien Fall überkommt mich mehr oder weniger
Panik, danach entspanne ich mich und fliege wie im Bilderbuch mit
ausgebreiteten Armen durch die Luft! Es ist ein tolles Gefühl, die
Bäume unter mir werden größer und größer, dann geht es mehr und mehr
vorwärts. Der freie Fall ist um und das Schaukeln beginnt. Ich kann
die Anderen an der Klippe mehr als 100 Meter über mir kaum erkennen.
Das Schaukeln ist entspannter als ich gedacht habe. Eine langsame
Bewegung über den Spitzen der Bäume und in den Lehr Wasserfall
hinein. Dann nach einigen Minuten beginnt die kleine Seilwinde, mich
langsam zurück auf die Höhe der Schlucht zu ziehen. Das war es auch
schon, nichts passiert, keine Knochen gebrochen und keine blutige
Nase! Alles bestens!!! Für mich war es das erste Mal, etwas derartiges
getan zu haben, und es war einfach nur atemberaubend!!!
Ich muss sagen, ich bin doch ein bisschen stolz auf mich, es gewagt zu
haben!
Am ersten Dezember hört das südafrikanische Schuljahr auf und es
gibt große Ferien! Einige Schulen haben diese Woche schon geschlossen
und die Stimmung ist gut auf dem Playground! Wir haben einen kleinen
Besucher aus Simbabwe, er ist ca. 4 Jahre alt und spricht weder Zulu
noch Englisch. Sein Vater ist Künstler und beide wohnen für zwei Wochen
auf GGA, weil der Vater versuchen möchte, seine Stein- und Holzskulpturen in
Durban zu verkaufen. Nun, sein Sohn war am Anfang der Woche wirklich
scheu und hatte so gut wie keinen Kontakt zu unseren Kindern. Nach nur
einer Woche kann man sich in einfachen Sätzen mit ihm in Englisch
verständigen und Armos springt und rennt glücklich mit den anderen
Kleinen! Eine so schnelle Entwicklung habe ich noch nie beobachtet -
einfach nur toll!
linuspithan - 27. Nov, 17:17