Freitag, 10. August 2007

Wieder zu Hause!

So, wieder daheim!
Nach sehr, sehr langer Busfahrt bin ich am Donnerstag gegen Mitternacht wieder zu Hause angekommen, nachdem mich meine Eltern in Düsseldorf am Busbahnhof abgeholt haben. Auf der einen Seite freue ich mich natürlich, wieder hier zu sein, aber es ist auch ein wenig komisch, wieder in den alten Bahnen zu laufen!

Erst mal heißt es jetzt ankommen, den Rucksack auspacken, Sachen waschen, Berichte schreiben und natürlich Erinnerungen verarbeiten.

Wird schon wieder....

Freitag, 3. August 2007

Bye-bye & Bonjour

Gerade sitze ich mit meinem Laptop in der Mitte von Paris und genieße ein paar ruhige Minuten ... die ersten seit langem ... Am Montagabend haben wir die Kinder und den Chor in London zum Flughafen gebracht! Das war's - over and out! Das Jahr in Afrika und mit den Afrikanern ist Geschichte ... Es kommt mir immer noch so vor, als wenn ich erst vor kurzem meinen Dienst im fernen Süden angetreten hätte.

Die Tour und besonders ihr Ende war recht hektisch und anstrengend, aber es war definitiv noch mal eine besondere Erfahrung!

Die letzten Tage habe ich in London bei Freunden verbracht und mit Matthias (ein anderer Volunteer, der mit auf Tour war) versucht, mich wieder ans normale Leben zu gewöhnen. Wenn ich jetzt die Musik Afrikas höre oder an die Kinder denke, steigen mir sofort die Tränen in die Augen und ich würde am liebsten direkt das nächste Ticket zurück nach Durban buchen, aber daraus wird wohl nichts ....

Wenigstens habe ich nicht zu viele ruhige Minuten, um darüber nachzudenken, da wir heute Morgen mit dem Bus nach Paris gereist sind und jetzt hier ein wenig auf Erkundungsreise gehen, bevor es morgen nach Bordeaux weitergeht.

Ich denke, es wird wohl Mitte August werden, bevor ich meinen Weg zurück nach Deutschland finde!

Dienstag, 17. Juli 2007

Shetland Islands

Hallo aus dem hohen Norden!

Nach einer Nacht auf der Faehre am Sonntag sind wir jetzt fuer vier Tage auf den Shetland Inseln. Das Wetter hier ist doch ein weing kaelter, als wir es gewohnt sind, aber in Schottland haben wir uns noch schnell mit Wintermaenteln ausstatten lassen und kommen daher problemlos ueber die Runden!

Mal sehen, wie die Konzerte heute und morgen Abend ablaufen ... auf den ganzen Inseln sollen angeblich nur 9000 Familien leben ... mal abwarten, wie unsere Zulu - Show hier ankommt!

Bis bald
Linus

Mittwoch, 11. Juli 2007

Tourleben

golfclub

Das Leben auf Tour kann ganz schön anstrengend sein ... dafür gibt es aber auch entspanntere Momente. Nach Auftritten in London, Birmingham, Brighton, Weymouth und Rugby werden wir uns morgen auf die Reise nach Schottland begeben. Bisher sind alle Auftritte recht gut über die Bühne gegangen und auch wenn es nicht immer ausverkauft war, so war es doch immer recht gut gefüllt.

Das Wetter hat sich vorgestern glücklicherweise endlich gebessert und wir hatten Gelegenheit, die Südküste Englands zu erkunden!

Je nach Auftritt sind wir bei Gastfamilien oder in Hostels untergebracht, aber zu essen gibt es so oder so genug... und langsam aber sicher gewöhne ich mich auch an das englische Frühstück ....

Dienstag, 3. Juli 2007

Ein paar Tage in London

Auch wenn am Freitagmorgen einige Bomben hier in London gefunden wurden, ich bin gesund und munter! Die ersten zwei Tage waren wirklich hart fuer mich und ich habe die Kinder sehr vermisst! So langsam habe ich mich jedoch wieder an die neue Situation gewoehnt und es macht Spass, hier zu sein.

Die meisten Naechte haben wir in einem Hostel im suedlichen London verbracht und jeden Tag ein oder zwei Vorstellungen gegeben! Zwischendurch sind wir noch schnell zu einem Festival in Birmigham gefahren und mit unserm guten Freund Jude Law ausgegangen ... das Leben auf Tour kann zeitweise recht angstrengend sein, aber es macht auch sehr, sehr viel Spass. Eine Nacht verbrachte ich mit Matthias und zwei unserer Jungs im Clubhaus eines der exclusivsten Golfclubs Londons ... und danach dann eine Nacht mit Jude ... nicht zu vergessen die Eroeffnung in der Suedafrikanischen Botschaft - zu der wir im Anzug erscheinen mussten ... mal sehn, was uns morgen in Oxford erwartet.

Die Show als solche kommt, wo immer wir auch hingehen, wirklich gut an und am Ende regnet es nur so von Spenden! Ich hoffe, es geht so weiter!

Donnerstag, 28. Juni 2007

Auf dem Weg ins alte Europa

Thula-poser
Hallo aus Bayern!!

Leider hatte ich in den letzen Tagen und Wochen so viel zu tun, dass ich meinen blog ganz vergessen habe! Hinzu kam, dass ich natürlich den Abschiedsschmerz schon in mir hatte...

Die Erlebnisse der letzen Wochen waren noch einmal so intensiv, dass mir der Abschied gestern noch viel schwerer viel. Die Tränen stiegen mir in die Augen, als ich von den Kindern eine Good-by- Karte bekommen habe und mir klar wurde, dass ich sie wohl für recht lange Zeit nicht mehr sehen werde. An geordnetes Packen war auch nicht zu denken, da ich mit meinen Gedanken an ganz anderen Orten war!

Wie auch immer, in JoBurg hatte es dann zu allem Überfluss auch noch zum ersten Mal seit Jahren geschneit und darum waren die Flügel der Flugzeuge vereist, aber es gab keine Maschinen, um sie zu enteisen... die Folge waren Stunden von Verspätungen. Aber alles funktionierte ohne Probleme und wir haben es nach Frankfurt geschafft. Bevor wir morgen den Chor in England treffen und direkt den ersten Auftritt in der südafrikanischen Botschaft haben, bin ich heute im tiefsten Bayern, um morgen von Nürnberg nach London zu fliegen.

Ich hoffe, ich werde bald Zeit für mehr Berichte finden!
thula-dates

Sonntag, 3. Juni 2007

Long walk to freedom

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"Long walk to freedom" ist unter anderem der Titel der Biographie
Nelson Mandelas, doch er passt auch gut als Überschrift zum letzten
Wochenende!
Zusammen mit zwei anderen Freiwilligen haben wir zum ersten Mal seit
langem wieder einen "long walk" mit den Kindern unternommen und haben
dabei Afrika wie aus dem Bilderbuch erlebt! Mit ungefähr 60 Kindern
sind wir auf die Hügelkette der angrenzenden Valleys
"Sankonshe"gewandert und haben uns von den herrlichen Aussichten
beeindrucken lassen. Es war einfach nur überwältigend, wie sehr die
Kinder es genossen haben, durch die Wiesen mit hohem, trockenem Gras
zu laufen, Herbstgerüche wahrzunehmen und Heupferdchen zu fangen
(größer als ich sie je zuvor gesehen habe). Auch wenn es nur gute
zwei Wegstunden waren, kam es vielen wie eine Ewigkeit vor und alle
waren mehr als zufrieden, als wir eine Stunde vor Sonnenuntergang GGA
wieder erreichten und von Mama Tara mit frischen Orangen und Keksen in
der Küche begrüßt wurden. Es war einfach ein perfekter Sonntag.

Die Woche selbst wurde dann schon wieder etwas stressiger. Da wir
langsam aber sicher auf das Ende des zweiten Terms des Schuljahres
zulaufen, stehen wieder Klausuren an. Da heißt es dann oft bis spät in
den Abend mit den Älteren zu lernen und zu lesen. Außerdem gibt es
noch einige kleinere Projekte, die angefangen, aber nicht beendet sind,
und um die ich mich jetzt um so intensiver kümmern muss, bevor es
richtig stressig rund um die England-Tour wird.

Insgesamt stelle ich fest, dass ich jetzt zum Ende wieder alles viel
mehr und viel intensiver erlebe, ähnlich wie am Anfang, und genau
dieses Gefühl wird es mir schwer machen,loszulassen und wieder nach
Hause zu finden!

Samstag, 26. Mai 2007

Der Anfang vom Ende

nullSchnee in Südafrika? - Nein, so was gibt es hier nicht, das gibt es
nur in den Drakensbergen! - So lautet die Standardantwort, wenn man
Südafrikaner fragt. Doch letzen Montag, als ich vor Sonnenaufgang
meine Schicht antrat, um die Kinder auf die Schule vorzubereiten und
ihnen in ihre Uniformen zu helfen, lag rings um das Theater ein Ring
aus Hagelkörnern - urplötzlich wurde mir klar, warum mir sooooo kalt
war! Am Sonntag haben wir noch eine Geburtstagsfeier auf dem Ressort
im strahlenden Sonnenschein und brütender Hitze gehabt, doch danach
wurde es schlagartig richtig, richtig kalt! Die letzte Woche
verbrachten wir mehr oder minder in drei oder vier Lagen warmer
Winterkleidung, da es kein entrinnen aus der Kälte gibt (Heizungen
sind nach wie vor unbekannt)! Es bleibt nichts anderes als zu
versuchen, so viele Sonnenstrahlen wie möglich einzufangen und sich
viel zu bewegen oder im Bett zu verkriechen.

Für mich läuft alles viel zu schnell auf das Ende meiner Zeit in
Südafrika zu! Mein Rückflug ist für den 27. Juni gebucht - Das sind
noch gut fünf Wochen! Danach geht es dann für einen Monat nach
England, um für GGA Spenden zu sammeln mit den Young Zulu Warriors und
ihrem Musical "Thula Sizwe". Vielleicht wird so der Abschied von
Südafrika wenigstens etwas einfacher für mich.

Falls Interesse an unserer Show in England besteht, würde ich mich
über eine eMail freuen! Wir starten in London am 29. Juni und bleiben
dort für einige Tage! Danach geht es in den Süden Englands und dann
durch Wales in den Norden nach Schottland und auf die Shetland-
Inseln, welche sich dann schon wieder in arktischen Gewässern
befinden. Die Tour endet nach vier Wochen (30. Juli) mit Auftritten
in der Umgebung von London und ist mehr oder minder eine Umrundung
der gesamten Britischen Insel.

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