Swasiland


Ich habe mein erstes Wochenende außerhalb Südafrikas verbracht! Ich war
von Freitagnachmittag bis Montagmittag im Weekend-Off und bin mit
einigen anderen Volunteeren nach Swasiland in ein Naturschutzgebiet
(Game Park) gefahren. Da wir erst Freitagnachmittag die sechsstündige
Reise durch Südafrika antreten konnten, haben wir die erste Nacht
kurz hinter der Swasi-Grenze in kleinen Riedhütten verbracht. Ich
glaube, ich habe noch nie so schön übernachtet ( und das für
umgerechnet 7€ ). Danach sind wir ins Millwana Naturschutzgebiet im
Landesinneren weitergefahren, um eine zweite GGA-Gruppe zu treffen. In
Millana selbst war dann alles so, wie man sich Afrika im Bilderbuch
vorstellt: Die Herden von Antilopen, Springböcken und Gnus zum Greifen
nah und in den Seen Krokodile und Hippos. Auf unserer Wanderung
streiften wir dann etliche dieser Seen und man macht sich dann doch
schon so seine Gedanken, wenn es keinen Zaun am See gibt, jedoch ein
Schild mit der Aufschrift "Achtung - Randkrokodile!". Die nächste
Nacht haben wir umgeben von Wildschweinen und Zebras im Zelt
verbracht, welche wir in der Nähe eines Backpackers aufschlagen
konnten. (Ich stelle einige kommentierte Fotos in meine Fotogalerie.)
Zufällig fand am Sonntag ein besonderes Ritual statt, bei dem der Swasi-
König eine neue Frau wählt, und wir hatten einen Einblick in die
Kultur der afrikanischen Kleinmonarchie. Bei diesem Ritual tanzten
alle heiratswilligen Frauen des Königreiches (ca. 10000) vor den
Augen des Königs.
Natürlich kann das Autofahren nicht unerwähnt
bleiben, denn es war für mich das erste Mal hier (auf der falschen
Seite) Auto zu fahren. Es sind die kleinen Dinge, die den Anfang
schwierig machen (z.B. vertauschte Blinker- und Scheibenwischerhebel).
Wie auch immer, unsere Rückreise haben wir dann am Montagmorgen
gegen 4 Uhr angetreten um pünktlich zur Hausaufgabenschicht zurück zu
sein, was aber aufgrund von Verzögerungen an der Grenze nur bedingt
funktioniert hat.
von Freitagnachmittag bis Montagmittag im Weekend-Off und bin mit
einigen anderen Volunteeren nach Swasiland in ein Naturschutzgebiet
(Game Park) gefahren. Da wir erst Freitagnachmittag die sechsstündige
Reise durch Südafrika antreten konnten, haben wir die erste Nacht
kurz hinter der Swasi-Grenze in kleinen Riedhütten verbracht. Ich
glaube, ich habe noch nie so schön übernachtet ( und das für
umgerechnet 7€ ). Danach sind wir ins Millwana Naturschutzgebiet im
Landesinneren weitergefahren, um eine zweite GGA-Gruppe zu treffen. In
Millana selbst war dann alles so, wie man sich Afrika im Bilderbuch
vorstellt: Die Herden von Antilopen, Springböcken und Gnus zum Greifen
nah und in den Seen Krokodile und Hippos. Auf unserer Wanderung
streiften wir dann etliche dieser Seen und man macht sich dann doch
schon so seine Gedanken, wenn es keinen Zaun am See gibt, jedoch ein
Schild mit der Aufschrift "Achtung - Randkrokodile!". Die nächste
Nacht haben wir umgeben von Wildschweinen und Zebras im Zelt
verbracht, welche wir in der Nähe eines Backpackers aufschlagen
konnten. (Ich stelle einige kommentierte Fotos in meine Fotogalerie.)
Zufällig fand am Sonntag ein besonderes Ritual statt, bei dem der Swasi-
König eine neue Frau wählt, und wir hatten einen Einblick in die
Kultur der afrikanischen Kleinmonarchie. Bei diesem Ritual tanzten
alle heiratswilligen Frauen des Königreiches (ca. 10000) vor den
Augen des Königs.
Natürlich kann das Autofahren nicht unerwähnt
bleiben, denn es war für mich das erste Mal hier (auf der falschen
Seite) Auto zu fahren. Es sind die kleinen Dinge, die den Anfang
schwierig machen (z.B. vertauschte Blinker- und Scheibenwischerhebel).
Wie auch immer, unsere Rückreise haben wir dann am Montagmorgen
gegen 4 Uhr angetreten um pünktlich zur Hausaufgabenschicht zurück zu
sein, was aber aufgrund von Verzögerungen an der Grenze nur bedingt
funktioniert hat.
Dienstag war dann ein besonders anstrengender Tag, da wir mit dem
Chor einige Filmaufnahmen in den Valles gemacht haben. (viele schöne
Fotos) Mein Aufgabenbereich war die Logistik- und
Elektronikorganisation, was 10 Stunden Arbeit ohne geringste
Pause bedeutete. Alles begann mit dem Laden der beiden großen
Anhänger, um Kostüme, Equipment, Lampen, Essen und einen Generator für
die Fahrt über Valley-Pisten zu präparieren. Danach musste das Set am
Ufer eines Flusses hergerichtet werden, der wie für Flüsse so üblich
ganz am Grund des Tales verlief ... die Straße führte jedoch leider
auf den Spitzen der Valley-Hügel, was für mich bedeutete, den 150kg
schweren Generator irgendwie über einen schmalen Trampelpfad nach
unten zu bringen. Während der Dreharbeiten konnte ich dann mein
erstes "Frei-Himmel-Labor" aufbauen, um einige zwingend notwendige
Kabel zu reparieren. Danach musste dann alles Equipment wieder auf den
Hügel in eine der Rundhütten gebracht werden, um ein paar Aufnahmen
vom Inneren der Hütte zu machen, und als es dann schon nach 20Uhr war,
bestand meine Aufgabe darin, mit einigen der Chormitglieder ein
Grillfest für die Bewohner des Dorfes abzuhalten, in dem wir unsere
Aufnahmen machen durften. Ab 21:30 war dann das Beladen der Anhänger
in völliger Dunkelheit angesagt. Alles in allem war es ein sehr
anstrengender, aber auch erlebnisreicher Tag, der mir sehr viel Spaß
gemacht hat.
Abschließend bleibt vielleicht noch zu sagen, dass am Wochenende 12
neue Freiwillige aus Deutschland angekommen sind und sich darum die
Aufgabenbereiche vielleicht ein wenig verschieben werden. Mal sehen,
was in den nächsten Wochen so auf mich zukommt...
Chor einige Filmaufnahmen in den Valles gemacht haben. (viele schöne
Fotos) Mein Aufgabenbereich war die Logistik- und
Elektronikorganisation, was 10 Stunden Arbeit ohne geringste
Pause bedeutete. Alles begann mit dem Laden der beiden großen
Anhänger, um Kostüme, Equipment, Lampen, Essen und einen Generator für
die Fahrt über Valley-Pisten zu präparieren. Danach musste das Set am
Ufer eines Flusses hergerichtet werden, der wie für Flüsse so üblich
ganz am Grund des Tales verlief ... die Straße führte jedoch leider
auf den Spitzen der Valley-Hügel, was für mich bedeutete, den 150kg
schweren Generator irgendwie über einen schmalen Trampelpfad nach
unten zu bringen. Während der Dreharbeiten konnte ich dann mein
erstes "Frei-Himmel-Labor" aufbauen, um einige zwingend notwendige
Kabel zu reparieren. Danach musste dann alles Equipment wieder auf den
Hügel in eine der Rundhütten gebracht werden, um ein paar Aufnahmen
vom Inneren der Hütte zu machen, und als es dann schon nach 20Uhr war,
bestand meine Aufgabe darin, mit einigen der Chormitglieder ein
Grillfest für die Bewohner des Dorfes abzuhalten, in dem wir unsere
Aufnahmen machen durften. Ab 21:30 war dann das Beladen der Anhänger
in völliger Dunkelheit angesagt. Alles in allem war es ein sehr
anstrengender, aber auch erlebnisreicher Tag, der mir sehr viel Spaß
gemacht hat.
Abschließend bleibt vielleicht noch zu sagen, dass am Wochenende 12
neue Freiwillige aus Deutschland angekommen sind und sich darum die
Aufgabenbereiche vielleicht ein wenig verschieben werden. Mal sehen,
was in den nächsten Wochen so auf mich zukommt...
linuspithan - 7. Sep, 09:32