Food-Drop


Montag,9. September, 9:30Uhr: Wir sitzen im dunklen Laderaum eines
kleinen GGA-LKWs und spüren jedes Schlagloch in der Dirt-Road nach
Sankonsha, dem nächstgelegenen Valley. Es ist sicher nicht die
bequemste Art zu reisen, aber wir sind guter Dinge und gespannt, was
uns erwartet. Unser Ziel ist das Communal-Center mitten im Valley, in
dem eine einheimische Sozialarbeiterin schon auf uns wartet. Mit uns
führen wir 39 Essenspakete, die an bedürftige Familien ausgeteilt
werden sollen. Das heißt es handelt sich beispielsweise um eine
Großmutter, die sich um viele Enkelkinder kümmern muss, weil die
Eltern der Kinder an AIDS gestorben sind, oder ähnliche erschreckende
Schicksale.
Vor der Abfahrt haben wir den LKW mit Maismehlsäcken, Fischkonserven,
Kleidern, Reis, Bohnen und den in der letzten Woche präparierten
Beuteln beladen und alles exakt abgezählt um sicherzustellen, dass
wir genug, aber nicht zu viel mit uns führen, damit auch die
Versorgung anderer Gebiete während der nächsten Touren
sichergestellt ist.
Als die Klappe des Laderaums von außen geöffnet wird, heißt es alles
auszuladen und sortiert auf der Wiese vor dem Gemeindezentrum
aufzustellen. Dabei muss immer ein Auge auf die schon ausgeladenen
Säcke geworfen werden, damit auch immer alles mit rechten Dingen
zugeht und alle Food-Parcels richtig vorbereitet werden. Nachdem
alles vorbereitet ist, übernimmt die lokale Sozialarbeiterin die
Oberaufsicht und teil die Pakete den einzelnen Familienangehörigen
zu, die mit Essensmarken im Hintergrund warten. Erst nachdem alle
Pakete zugeordnet sind, dürfen sie von den neuen glücklichen
Besitzern in Empfang genommen und nach Hause transportiert werden.
Alles in allem geht es sehr geordnet und strukturiert zu, in keinem
Fall ist es mit den Bildern, die man im Fernsehen aus Krisenregionen
zu sehen bekommt, zu vergleichen.
Mittags sind wir schon wieder zurück und bereiten uns auf die
"normale" Hausaufgaben-Schicht vor, während andere den Nachmittags-
Food-Drop vorbereiten und verteilen. So geht es jetzt die ganze
Woche, da die Food-Drops immer konzertiert in einer Woche pro Monat
stattfinden. Nicht alle der Food-Drops gehen mit dem LKW in die
umliegenden Valleys, so führt beispielsweise die Donnerstagstour
in die Townships von Pietermaritzburg oder eine weitere mit
einem Allradfahrzeug zu schwer zugänglichen Hütten.
kleinen GGA-LKWs und spüren jedes Schlagloch in der Dirt-Road nach
Sankonsha, dem nächstgelegenen Valley. Es ist sicher nicht die
bequemste Art zu reisen, aber wir sind guter Dinge und gespannt, was
uns erwartet. Unser Ziel ist das Communal-Center mitten im Valley, in
dem eine einheimische Sozialarbeiterin schon auf uns wartet. Mit uns
führen wir 39 Essenspakete, die an bedürftige Familien ausgeteilt
werden sollen. Das heißt es handelt sich beispielsweise um eine
Großmutter, die sich um viele Enkelkinder kümmern muss, weil die
Eltern der Kinder an AIDS gestorben sind, oder ähnliche erschreckende
Schicksale.
Vor der Abfahrt haben wir den LKW mit Maismehlsäcken, Fischkonserven,
Kleidern, Reis, Bohnen und den in der letzten Woche präparierten
Beuteln beladen und alles exakt abgezählt um sicherzustellen, dass
wir genug, aber nicht zu viel mit uns führen, damit auch die
Versorgung anderer Gebiete während der nächsten Touren
sichergestellt ist.
Als die Klappe des Laderaums von außen geöffnet wird, heißt es alles
auszuladen und sortiert auf der Wiese vor dem Gemeindezentrum
aufzustellen. Dabei muss immer ein Auge auf die schon ausgeladenen
Säcke geworfen werden, damit auch immer alles mit rechten Dingen
zugeht und alle Food-Parcels richtig vorbereitet werden. Nachdem
alles vorbereitet ist, übernimmt die lokale Sozialarbeiterin die
Oberaufsicht und teil die Pakete den einzelnen Familienangehörigen
zu, die mit Essensmarken im Hintergrund warten. Erst nachdem alle
Pakete zugeordnet sind, dürfen sie von den neuen glücklichen
Besitzern in Empfang genommen und nach Hause transportiert werden.
Alles in allem geht es sehr geordnet und strukturiert zu, in keinem
Fall ist es mit den Bildern, die man im Fernsehen aus Krisenregionen
zu sehen bekommt, zu vergleichen.
Mittags sind wir schon wieder zurück und bereiten uns auf die
"normale" Hausaufgaben-Schicht vor, während andere den Nachmittags-
Food-Drop vorbereiten und verteilen. So geht es jetzt die ganze
Woche, da die Food-Drops immer konzertiert in einer Woche pro Monat
stattfinden. Nicht alle der Food-Drops gehen mit dem LKW in die
umliegenden Valleys, so führt beispielsweise die Donnerstagstour
in die Townships von Pietermaritzburg oder eine weitere mit
einem Allradfahrzeug zu schwer zugänglichen Hütten.
linuspithan - 11. Okt, 11:49