Donnerstag, 14. September 2006

Es wird wärmer...

null
Langsam aber sicher merkt man, dass es Frühling ist, denn die
Temperaturen steigen allmählich. Am Wochenende war es dann sogar warm
genug, um mit den Kindern zum Pool zu gehen (Auf dem Foto sieht man
das Fenster von meinem Zimmer im Poolhausanbau). Mir wäre es um
einiges zu kalt gewesen, um in den Pool zu springen, aber die Kinder
haben es wirklich genossen und wie wild getobt und geplanscht. Ich
habe den Pool immer für mehr oder weniger überflüssigen Luxus
gehalten, aber die Kinder genießen es wirklich, dort zu sein, und haben
noch am nächsten Tag von nichts anderem gesprochen.
Aber der Frühling hat auch noch eine andere Seite, denn durch die
langsam steigenden Temperaturen werden auch die Schlangen aktiv und
kommen nach der Winterstarre aus ihren Erdlöchern gekrochen.
Besonders in den ersten aktiven Tagen sind die Schlangen wirklich
gefährlich und aggressiv. Bis jetzt habe ich selber noch keine
lebendige Schlange gesehen, aber am Samstag wurde auf den direkt an
der Küche angrenzenden Parkplatz eine kleinere grüne Mamba gesichtet
und erlegt und während meiner Nachmittagsschicht dann eine recht
große Puff-Otter direkt auf dem Playground. Beide Schlangen sind
tödlich, wenn nicht innerhalb einer halben Stunde ein Gegengift
verabreicht wird. Nun aber, ich denke, man darf aufgrund der Schlangen
nicht zu hysterisch reagieren, aber man muss die Kinder schon mehr als
vorher im Auge behalten.

Um die Geschichten, die in Europa doch sicher etwas beängstigend
klingen werden, zu vervollständigen, noch ein paar Worte zum Leben im
Poolhaus. Mike ist nun leider abgereist, dafür sind aber drei neue
Deutsche ins Poolhaus eingezogen. Nun ja, einer der Neuen hat in seinem
Raum etwas zu gründlich sauber machen wollen, denn er hat sogar die
Wandschränke abmontiert, was jedoch zu größeren Problemen als der
Staub zuvor geführt hat. Hinter einem der Wandschränke fand er eine
Skorpion-Spinne, deren Bisse nach den hier verbreiteten Informationen
Fieberschübe und große Schmerzen verursachen. Nachdem er die erste
dieser Spinnen vernichtet hatte, wurde dann die Information
weitergereicht, dass diese Art immer in Paaren lebt und sich der
Partner jetzt besonderes aggressiv verhalten würde. Da er den Partner
nicht finden konnte, beschloss David, für die folgenden Tage nicht
mehr in seinem Raum zu schlafen. Doch mit einem Paar dieser Spinnen
war es dann nicht getan, denn im Laufe der Woche fanden wir ein
weiteres Paar Skorpion-Spinnen und eine jüngere Black-Spider (vom
Aussehen her würde ich es eine Vogelspinne nennen) im Bad. Die Bisse
der Black-Spider sind dann doch schon etwas gefährlicher, was uns
dazu veranlasst hat, auch sie lieber vorsorglich zu vernichten
(Ich hätte nie gedacht, dass ich meine Haltung gegenüber manchen
Tieren so schnell ändern kann) .

Vielleicht sollte ich zum Abschluss noch mal sagen, dass das Leben
hier trotz allem noch viel Spaß macht, und ich nicht in ständiger
Angst herumrenne.

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