Valleys in Flammen

Es fing alles wie bei jeder normalen Homework-Schicht an. Ich saß im
Homework-Room und machte mit den mir zugeteilten Kindern die
Hausaufgaben. Als ich grade keine Hausaufgaben betreuen musste, wollte ich
nur schnell ins Cottage gehen, um eine kurze Pause zu machen - eben
alles wie gewöhnlich. Als ich die "Klinik", in der der Homework-Room
zur Zeit untergebracht ist, verlassen hatte, wunderte ich mich schon
über den vielen Rauch, der die Luft in ein beißendes weißes Gemisch
verwandelte. Nun, diese Rauchluft bekommt man hier öfter zu spüren,
denn es ist üblich, im Winter die Felder mehr oder minder kontrolliert
komplett abzubrennen. Gestern war eben das Feld neben dem Kinderheim-
Gelände an der Reihe.
Als ich das Cottage nun erreichte, kam mir ein anderer Freiwilliger
entgegengerannt und rief mir zu, dass wir umbedingt die
"Feuerpatschen" holen müssten, da das Feuer sich direkt neben dem
"Georgers" (eines der Häuser, in dem Freiwillige leben) ausbreite.
Diese Feuerpatschen waren Gummistücke in der Größe eines
Schnesschiebers an einem festen Holzstiel. Nur mit diesen Gummifetzen
bewaffnet, rannten wir direkt ins Feuer und schlugen es in der
unmittelbaren Umgebung der Häuser aus. Der Ehrlichkeit halber muss
ich dazu sagen, dass die Flammen an den Häusern nicht so hoch waren
wie die auf dem Foto (aufgenommen in ca. 20m Entfernung vom Haus), da
die Wiese hier vorsorglich gemäht wurde. Naja, aber ich denke, es wird
deutlich, wie schnell hier aus einem gewöhnlichen Alltag ein
besonderes Erlebnis wird, denn es folgten zwei Stunden Arbeit im Feuer,
um verschiedene Gebäude zu schützen.
Heute lief dann alles wie gewohnt ab und ich konnte endlich meine
Seifenblasen auf dem Playground auspacken und die Kinder damit
spielen lassen. Solche kleinen Investitionen lohnen sich wirklich
(4Rand, das sind ca. 50€ Cent), wenn man sieht, wie viel Freude die
Kleineren daran haben.
Vielleicht noch ein paar Sätze zum Wochenende. Ich war dieses
Wochenende off (d.h. keine Wochenendschicht) und hatte endlich mal
Zeit, mein Zimmer ein wenig aufzuräumen und zusammen mit anderen die
Küche zu putzen. Nun, leider gibt es in der Küche noch keinen
Fußboden, was alles ein wenig schwieriger als üblich gestaltet. Nach
jedem Fegen ist so viel Staub aufgewirbelt, dass alles Geschirr und
Besteck erst einmal entstaubt und dann erneut gespült werden muss.
Nach dieser Reinigungsaktion haben wir zusammen einen Spaziergang in
unser Valley unternommen, auch wenn uns aus Sicherheitsgründen
eigentlich davon abgeraten wird. Aber zu viert haben wir uns dann
doch auf eine ca. 2stündige Wanderung gewagt und einige wirklich
tolle Fotos gemacht (Sie sind zum Teil im Bilderarchiv zu finden).
Homework-Room und machte mit den mir zugeteilten Kindern die
Hausaufgaben. Als ich grade keine Hausaufgaben betreuen musste, wollte ich
nur schnell ins Cottage gehen, um eine kurze Pause zu machen - eben
alles wie gewöhnlich. Als ich die "Klinik", in der der Homework-Room
zur Zeit untergebracht ist, verlassen hatte, wunderte ich mich schon
über den vielen Rauch, der die Luft in ein beißendes weißes Gemisch
verwandelte. Nun, diese Rauchluft bekommt man hier öfter zu spüren,
denn es ist üblich, im Winter die Felder mehr oder minder kontrolliert
komplett abzubrennen. Gestern war eben das Feld neben dem Kinderheim-
Gelände an der Reihe.
Als ich das Cottage nun erreichte, kam mir ein anderer Freiwilliger
entgegengerannt und rief mir zu, dass wir umbedingt die
"Feuerpatschen" holen müssten, da das Feuer sich direkt neben dem
"Georgers" (eines der Häuser, in dem Freiwillige leben) ausbreite.
Diese Feuerpatschen waren Gummistücke in der Größe eines
Schnesschiebers an einem festen Holzstiel. Nur mit diesen Gummifetzen
bewaffnet, rannten wir direkt ins Feuer und schlugen es in der
unmittelbaren Umgebung der Häuser aus. Der Ehrlichkeit halber muss
ich dazu sagen, dass die Flammen an den Häusern nicht so hoch waren
wie die auf dem Foto (aufgenommen in ca. 20m Entfernung vom Haus), da
die Wiese hier vorsorglich gemäht wurde. Naja, aber ich denke, es wird
deutlich, wie schnell hier aus einem gewöhnlichen Alltag ein
besonderes Erlebnis wird, denn es folgten zwei Stunden Arbeit im Feuer,
um verschiedene Gebäude zu schützen.
Heute lief dann alles wie gewohnt ab und ich konnte endlich meine
Seifenblasen auf dem Playground auspacken und die Kinder damit
spielen lassen. Solche kleinen Investitionen lohnen sich wirklich
(4Rand, das sind ca. 50€ Cent), wenn man sieht, wie viel Freude die
Kleineren daran haben.
Vielleicht noch ein paar Sätze zum Wochenende. Ich war dieses
Wochenende off (d.h. keine Wochenendschicht) und hatte endlich mal
Zeit, mein Zimmer ein wenig aufzuräumen und zusammen mit anderen die
Küche zu putzen. Nun, leider gibt es in der Küche noch keinen
Fußboden, was alles ein wenig schwieriger als üblich gestaltet. Nach
jedem Fegen ist so viel Staub aufgewirbelt, dass alles Geschirr und
Besteck erst einmal entstaubt und dann erneut gespült werden muss.
Nach dieser Reinigungsaktion haben wir zusammen einen Spaziergang in
unser Valley unternommen, auch wenn uns aus Sicherheitsgründen
eigentlich davon abgeraten wird. Aber zu viert haben wir uns dann
doch auf eine ca. 2stündige Wanderung gewagt und einige wirklich
tolle Fotos gemacht (Sie sind zum Teil im Bilderarchiv zu finden).
linuspithan - 22. Aug, 21:27